Das Wichtigste zuerst: Das Royal Livingstone hat eine sensationelle Lage direkt am Sambesi. Man sieht vom Sonnendeck aus wunderschรถne Sonnenuntergรคnge, zahlreiche Nilpferde und die Gischt der Victoria Fรคlle. Ein Traum.
Auch ist die groรzรผgige Anlage sehr gepflegt und lรคdt zum spazieren รผber den Rasen ein. Auf dem Gelรคnde leben Giraffen, Zebras, Impalas und weitere Tiere, die einem immer wieder begegnen. Giraffen, die direkt vor der Terrasse oder dem Balkon des eigenen Zimmers vorbeilaufen, sind schon etwas sehr besonderes.
Enttรคuschend ist dagegen allerdings der Service. Alle sind sicherlich sehr bemรผht, doch oftmals fehlt das Lรคcheln im Gesicht und manche Verhaltensweisen sind ein wenig schroff. Es fehlt an Wertschรคtzung und Aufmerksamkeit. Die Barkeeper sind erschreckend abweisend, das Housekeeping ist unzuverlรคssig (Minibar wurde an vier Tagen nicht aufgefรผllt, vereinbarte Termine wurden nicht eingehalten), der Empfang war sehr robust und wenig herzlich.
Das Beleuchtungskonzept in den Suiten ist vollkommen unkomfortabel (insbesondere nachts), das Moskitonetz (wird zwingend benรถtigt) ist wenig zweckmรครig, die Sauberkeit war grenzwertig (Spinnen, Kakerlake).
Fast 7.000 EUR fรผr vier Nรคchte sind sehr sehr viel Geld, da muss seitens des Service und der Zimmersituation mehr kommen, als es bei uns der Fall war. Wie gesagt, die Lage ist perfekt, der Rest muss Gas geben.